Auch krebsbedingte Thrombosen sind gut behandelbar
Tritt eine Thrombose auf, so verfügt die heutige Medizin über sehr gute Möglichkeiten, diese zu erkennen und zu behandeln. Grundsätzlich unterscheidet sich die Therapie von Thrombosen oder Lungenembolien bei Patienten mit einer Krebserkrankung nicht von der Therapie anderer Patienten:
Akutbehandlung
Wird bei Ihnen eine Thrombose festgestellt, sorgen die behandelnden Ärzte zuallererst dafür, dass sich das Gerinnsel nicht vergrößert und das Blut nicht verklumpt. Häufig verwendet man dazu Spritzen mit niedermolekularem Heparin oder Tabletten. Bei der Wahl des für Sie am besten geeigneten Medikaments berücksichtigt Ihr Arzt, ob eventuell weitere Erkrankungen wie zum Beispiel eine eingeschränkte Nierenfunktion vorliegen. Zudem achtet er darauf, dass sich das Thrombose-Medikament mit Ihrer Krebstherapie verträgt.
Langzeitbehandlung
Es ist wahrscheinlich, dass Sie über einen längeren Zeitraum behandelt werden müssen, oft sogar über mehrere Wochen oder Monate. Dies hat zum Ziel, dass Thrombosen nicht erneut auftreten, solange der Risikofaktor „Krebs“ fortbesteht. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist dabei immer, dass Sie die Therapieanweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes exakt befolgen.